Am Samstag, 15. November 2014 tagten die Turnerinnen und Turner des STV Gersau im Restaurant Fähri. Sämtliche Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Für die Jugendriege werden im nächsten Jahr neue T-Shirts angeschafft.
Die Wahlen warfen dieses Jahr keine grossen Wellen. Sämtliche zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder stellten sich für zwei weitere Jahre zur Verfügung. Es sind dies Roland Christen (Präsident), Regina Waldis (Kassier) und Daniel Niederberger (Jugendriegenleiter). Auch von der Kasse gab’s Erfreuliches zu berichten. Dank diversen Anlässen wie Turnerabend, Lottomatch, Chlausnächte und J+S-Expertentagung konnte Kassier Regina Waldis einen schönen Gewinn präsentieren. Deshalb hat die Versammlung beschlossen, für die Jugendriege neue T-Shirts anzuschaffen. Die alten Leibchen sind mittlerweile in bedenklichen Zustand und ausserdem sind nicht mehr alle Grössen vorhanden.
Turnerische Geburtstagsfeier als Höhepunkt
In den Rückblicken von Präsident und Oberturnerin stand natürlich die turnerische Geburtstagsfeier im Mittelpunkt. Die Turnshow ist vollends gelungen und die Turner bescherten dem Publikum einen unterhaltsamen Nachmittag oder Abend. Jugileiter Daniel Niederberger strich ebenfalls den Turnerabend als Höhepunkt heraus, wusste aber auch sonst einiges zu berichten. Die Jugi war wieder an diversen Spielturnieren und Jugendturntagen erfolgreich im Einsatz Dies belegt unter anderem ein Kantonalmeistertitel an den Hallenspielen und ein Sieg beim Urmiberg-Cup. Das Turnangebot im Jugendbereich hat sich bewährt und die Teilnehmerzahl in Jugendriege und Kinderturnen ist äusserst erfreulich. Die Aufteilung der Jugendriege in zwei Gruppen könnte darum im nächsten Jahr ein Thema werden. Die dafür zusätzlich benötigte Trainingszeit in der Turnhalle stellt aber eine Knacknuss da. Hierbei hofft er auf das Entgegenkommen der anderen Turnvereine.
Neuer Gero-Cup-Sieger und neue Veteranen
Beim Gero-Cup, dem internen Vereinswettkampf, konnte Oberturnerin
Karin Camenzind ihren Titel erfolgreich verteidigen. Bei den Männern konnte sich Cyril Michlig den Pokal zum ersten Mal sichern. Die Veteranen-Ehrung erhielten mit Martin Niederberger und Sascha
Niederer zwei verdiente Aktivturner.
Auf der diesjährigen Turnerreise gingen die12 (oder teilweise auch 15) Turnerinnen und Turner dem Mythos „Gotthard“ aufunterschiedliche Weise auf den Grund.
Dass die Rätsel dieser Regionnicht immer einfach zu Entschlüsseln sein werden, zeigte sich bereits bei der Ankunftin Airolo. Wieso fährt ein Hasliberger Postauto auf den Gotthardpass?
KeineAhnung, aber die Bedenken, dass es sich um den falschen Bus handeln könnte,wurden durch das südländische Aussehen und das fahrerische Temperament desChauffeurs schnell zerstreut. Um dem
zügigen Wind auf dem Pass nicht langeausgesetzt zu sein, zog man sich schnell in die Festung „Sasso da Pigna“zurück. Dort führte uns ein Österreicher in HD-Läppli-Uniform mit derStollenseilbahn
zu den (einst) geheimen Unterkünften und Gefechtsstellungen der„besten“ Armee der Welt. Eine eindrückliche Reise in die Vergangenheit, bei derauch der „Spatz“ zum Schluss nicht fehlen durfte.
Über den alten Säumerwegstieg man schliesslich auf Schusters Rappen nach Hospenthal hinab. Nach einemkurzen Halt zwecks Zimmerbezugs ging’s flott weiter nach „Zumdorf“, dem
(selbsternannten?)kleinsten Dorf der Schweiz. Was uns allerdings dort auf dem Teller zum Dinnerserviert wurde, war ganz gross. Und zwar sowohl von der Portion als auch vonder Klasse her.
Abgeschlossen wurde der gelungene Abend mit vergnüglichem Wirt- und Jägerlatein.Zumindest wissen jetzt alle Turner, dass sie sich vor dem karpatischen Luchs inAcht nehmen müssen.Der Sonntag
begann mit einerGolfplatzwanderung nach Andermatt. Dort begab man sich nicht auf Sawiris,sondern auf Suwarows Spuren. Der Abstieg durch die Schöllenenschlucht wareindrücklich ist trotz einigen
baustellenbedingten Umleitungen sehr zuempfehlen. Das gleiche gilt für das „Rössli“ in Göschenen, wo erneut vorzüglichgespiesen wurde. Das Nachmittagsprogramm absolvierte man im Gold-Camp in
Gurtnellen. Beim dortigenGoldwaschen steigerten sich einige Turner in einen richtigen Goldrausch hineinund füllten ihre Reagens-Gläschen eifrig mit Goldplättchen. Die wenigerGeduldigen trösteten
sich erfolgreich mit einem Chessikaffee mit Whisky. Dass dieOrganisatoren (Roli und Jeannette Reichmuth) für das letzte Stück der Heimreisedas SGV-Schiff berücksichtigten, überraschte niemand.
Dass die Turner daraufaber von zwei zwischenzeitlich Heimgereisten mit einem Apéro beglückt wurden, war die unerwarteteKrönung einer interessanten und kurzweiligen Turnerreise.
Das diesjährige Skiweekend führte die 18-köpfige Gersauer Turnerschar auf die
Melchsee-Frutt. Das sonnige Wetter und die idealen Pisten luden zur sofortigen Benützung ein. Die Skifahrmöglichkeit wurde bis zum Betriebsschluss ausgereizt. So schafften es zwei ausdauernde
SkifahrerInnen sogar noch mit Wille und Charme auf das letzte Sesseli des Tages. Die Übernachtung und das Nachtessen organisierte der umsichtige Organisator Franz Camenzind im Bergrestaurant
Erzegg. Das Dinner überraschte positiv, sogar der selbstgeräucherte Melchsee-Lachs mundete vorzüglich. Trotz der (zeitumstellungsbedingten) kurzen Nacht wurde der Sonntag wieder zeitig unter die
Skier genommen. Bei unverändert idealen Bedingungen genoss man auch den zweiten Skitag ausgiebig. So konnte man reichlich Energie tanken für die kommende „heisse“ Vorbereitungsphase auf den
Turnerabend vom 12. April.
Kat. 24 Frauen Jg. 75 -
84 3870m 80 Klassierte
23. Waldis Regina, 1982; 17.02,4
Kat. 35 Männer Jg. 85 -
94 5640m 113 Klassierte
17. Waldis Simon, 1988; 20.15,2
Kat. 34 Männer Jg. 75 -
84 5640m 108 Klassierte
45. Küttel Matthias, 1979; 22.53,6
88. Christen Roland, 1981; 26.37,3
92. Herger Peter, 1978; 27.51,1
Kat. 28 Männer Jg. 65 -
74 5640m 157 Klassierte
34. Niederberger René, 1972; 21.53,0
35. Niederberger Martin, 1974; 21.54,2